Weltwassertag 22. März 2010: Wasserqualität in Bayern bestens – Trinkwasserversorger und Abwasserentsorger leisten großen Beitrag
Anlässlich des Weltwassertages 2010, der dieses Jahr unter dem Motto "Reines Wasser für eine gesunde Welt" steht, fordert der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. – VBEW, die hohe Qualität und Zuverlässigkeit der Wasserver- und Abwasserentsorgung in Bayern, unter ökologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten auch in Zukunft zu erhalten.
„Wasser ist in Bayern reichlich und in bester Qualität vorhanden. Doch dieser wertvolle Schatz braucht Schutz“, erläutert Dr. Claus Gebhardt, Vorsitzender des VBEW. „Durch eine nachhaltige und zuverlässige Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung wird in Bayern die gute bis sehr gute Gewässergüte des Grundwassers sowie der meisten Flüsse und Seen garantiert. Das ist sehr wichtig vor allem im Hinblick auf den Umweltschutz und die Gesundheit der Bevölkerung“ so Dr. Gebhardt.
Naturbelassenes Trinkwasser den Menschen jederzeit zur Verfügung zu stellen ist Aufgabe der Wasserversorgungsunternehmen. Sie fördern das kostbare Nass im Einklang mit der Natur, unterstützen eine umweltverträgliche Landbewirtschaftung und setzen sich für einen sinnvollen Umgang mit dem Trinkwasser ein. Für die sichere und zuverlässige Entsorgung der Abwässer sind die Abwasserentsorgungsunternehmen zuständig. So wird im Freistaat die sehr hohe Versorgungssicherheit dadurch garantiert, dass zum einen durch einen vorausschauenden Wasserschutz und zum anderen durch den Betrieb der Anlagen und Netze auf hohem technischen Standard jederzeit reines und gesundes Trinkwasser den Bürgern zur Verfügung steht und wieder umweltgerecht entsorgt wird.
Bayern verfügt über einen relativ großen Wasserreichtum. Dieser ist allerdings nicht gleich verteilt, da die Voraussetzungen für ausreichende Grundwasservorkommen von den Niederschlagsmengen und der Beschaffenheit des Untergrunds, d.h. ob einsickerndes Wasser in ausreichender Menge gespeichert werden kann, abhängen. Während im Süden Bayerns Trinkwasser überwiegend aus Grundwasser und Quellen in unmittelbarer räumlicher Nähe zu den Kunden gewonnen werden kann, werden in vergleichsweise wasserärmeren Regionen wie z.B. Nordbayern viele Städte und Gemeinden in der Erfüllung ihres Versorgungsauftrags durch Fernwasserversorger unterstützt.
Obwohl in Bayern Trinkwasser überwiegend aus Grundwasser gewonnen wird, sind weniger als fünf Prozent der Landesfläche als Wasserschutzgebiete ausgewiesen. Dies ist im Vergleich zum Bundesdurchschnitt mit rund 12 Prozent wenig. „Die Ausweisung von Wasserschutzgebieten und der Gewässerschutz haben für die bayerische Wasserwirtschaft daher einen sehr hohen Stellenwert“ betont Dr. Gebhardt.
Um diesen hohen Qualitätsstandard in der bayerischen Wasserwirtschaft halten zu können, werden von den Unternehmen rund 130 Millionen Euro pro Jahr in die Infrastruktur der öffentlichen Wasserversorgung, in die Abwasserbeseitigung sogar rund 400 Millionen Euro jährlich investiert.
Der Weltwassertag wurde 1993 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und soll international auf die Bedeutung und den Wert der Wasserressourcen hinweisen. Weitere Informationen auf der offiziellen Homepage unter www.worldwaterday2010.info
Weitere Informationen zur bayerischen Wasserwirtschaft erhalten Sie in Wasser für Bayern 2010.
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