04.06.09

Tag der Umwelt 5.6.2009 - Die Wasserversorgung in Bayern

Zum internationalen Tag der Umwelt am 5. Juni, der von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde, präsentiert der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. – VBEW gemeinsam mit bayerischen Wasserversorgern die neue Publikation „Wasserwirtschaft Freistaat Bayern“.

Die bayerischen Wasserversorger kooperieren seit vielen Jahren und setzen ihr Know how ein, um die hohe Qualität und Zuverlässigkeit der Wasserver- und Abwasserentsorgung unter wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten zu gewährleisten. „Für die Zukunft ist die bayerische Wasserwirtschaft gut aufgestellt. Die Unternehmen sind bereit, auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten, die notwendigen Investitionen für eine nachhaltige Wasserversorgung zu leisten“, so Dr. Claus Gebhardt, Vorsitzender des Verbands der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. – VBEW.

Die Publikation gibt auf 88 Seiten einen ausführlichen Überblick über die aktuelle Situation der Wasserwirtschaft in Bayern und beschreibt die bayerischen Besonderheiten in der Trinkwasserversorgung und der Abwasserentsorgung.

„Das Buch gewährt einen guten Einblick in die unterschiedlichen Aufgaben, die die Unternehmen in der bayerischen Wasserversorgung heute erbringen,“ sagte Jörn-Helge Möller, Geschäftsführer des VBEW. „Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und keine austauschbare Handelsware.“ Die in Bayern für die Sicherung der Trinkwasserqualität verantwortlichen Wasserversorgungsunternehmen liefern Trinkwasser, das überwiegend aus Grund- und Quellwasser gewonnen wird – ca. 935 Millionen Kubikmeter jährlich. Davon nutzt jeder Einwohner in Bayern durchschnittlich 135 Liter am Tag.

Die circa 2.400 kommunalen Trinkwasserversorger der Städte, Gemeinden und die Zweckverbände gewährleisten eine hohe Versorgungssicherheit und sind tief in der Region verwurzelt. Mit dieser bestens bewährten ortsnahen und kommunalen Struktur bieten Bayerns Wasserversorger seit Jahrzehnten eine 1A-Trinkwasserqualität zu günstigen Preisen. Jeder Bürger muss im Freistaat durchschnittlich nur 78 Euro im Jahr für sein Trinkwasser ausgeben, 6 Euro weniger als im Bundesdurchschnitt.

Das Leitprinzip der bayerischen Wasserwirtschaft ist geprägt durch die Selbstverpflichtung zu wirtschaftlich effizientem Handeln. Die Wasserver- und Abwasserentsorger überprüfen deshalb regelmäßig ihre Effizienz und Wirtschaftlichkeit durch freiwilliges Benchmarking. Dabei nehmen sie an einem überörtlichen Vergleichsverfahren teil, in dem sie den wirtschaftlichen und technischen Stand ihrer Unternehmen überprüfen können. Die bayerische Wasserwirtschaft bekennt sich zu einem ständigen Qualitätswettbewerb unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Im internationalen Vergleich zeichnet sich die kommunale Wasserwirtschaft durch ein herausragendes Preis-Leistungsverhältnis aus. Bayern kann zudem eine hervorragende Trinkwasserqualität vorweisen. „Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist der Schutz unseres Trinkwassers, dabei darf der Grundwasserschutz nicht in Frage gestellt werden,“ so Dr. Gebhardt.

Folgende Wasserversorger stellen sich in der Publikation vor: Zweckverband Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum, Fernwasserversorgung Oberfranken, Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain, Zweckverband Fernwasserversorgung Franken, Bayerische Rieswasserversorgung, Zweckverband zur Wasserversorgung der Reckenberg-Gruppe, Zweckverband Fernwasserversorgung Spessartgruppe, Zweckverband Fernwasserversorgung Oberes Allgäu.

Die Publikation ist zum Preis von 20 € zzgl. MwSt. inkl. Versand erhältlich bei der GEHRIG Verlagsgesellschaft mbH, Simon-Hoffmann-Straße 2, 06217 Merseburg, Tel. (03461) 7712-0, Fax -24, E-Mail satz(at)gehrig-verlag.de, Internet: www.gehrig-verlag.de 

Weitere Informationen:

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