31.01.25

Bayerische Wasserkraft: CO2-Neutralität und Hochwasserschutz leisten wichtigen Beitrag zur Energiewende

Beim Jahresauftakt der VBEW-Initiative „Wasserkraft – Ja bitte!“ trafen sich in München rund 70 Teilnehmende aus Politik, Verbänden und der bayerischen Energiewirtschaft und diskutierten über die Rolle der Wasserkraft in der Energiewende. Im Austausch mit den Landtagsabgeordneten Kerstin Schreyer und Martin Stümpfig wurde deutlich, dass die Wasserkraft nicht nur unverzichtbarer Teil des bayerischen Stromerzeugungsmixes in der Energiewende ist, sondern auch einen direkten Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leistet.

Die Wasserkraft ist nach der Photovoltaik gemessen an der Stromproduktionsmenge die wichtigste erneuerbare Stromquelle in Bayern und trägt etwa 15 Prozent zur Deckung des nutzbaren Stromverbrauches bei. „Die Wasserkraft ist in Bayern eine tragende Säule der Energiewende. Strom aus Wasserkraft ist effizient, nachhaltig und wirtschaftlich - eine natürliche, regionale, zuverlässige, saubere und technologisch fortschrittliche Stromquelle“, betont VBEW-Hauptgeschäftsführer Marian Rappl. Darüber hinaus punktet die Wasserkraft mit zahlreichen Zusatznutzen im Hinblick auf Klimaschutz, die die Wasserkraft unverzichtbar machen sowohl für die Energiewende als auch die Klimafolgenanpassung.

So stand der traditionelle Neujahrsempfang der Initiative „Wasserkraft – Ja bitte!“ in diesem Jahr unter dem Motto „Wasserkraft und Klimawandel: CO2-Neutralität und Hochwasserschutz“.

Bei vielen Wasserkraftwerken sind der Hochwasserschutz und die sichere Hochwasserabfuhr ein elementarer Bestandteil des Anlagenkonzepts. Die Wasserkraftbranche hat hier zeitnah die Anlagen auf den Stand der Technik gebracht, so dass Wehre, Dämme und Deiche auf einem hohen Sicherheitsgrad gegen Extremhochwasser ausgebaut, betrieben und naturnah unterhalten werden.

Kerstin Schreyer, energiepolitische Sprecherin der CSU-Landtagsfraktion, betonte in ihrem Impulsvortrag: „Wasserkraft kann mehr als nur Strom, sie steht auch für Wertschöpfung in der Region und Hochwassermanagement. Zur Gewährleistung der jederzeitigen Stromversorgung sowie zur Sicherung der Netzstabilität ist ein ausbalanciertes System mit grundlastfähigen Energieträgern notwendig. Statt einseitiger, ideologiegetriebener Eingriffe ist die Gestaltung eines klugen, nachhaltigen Energiemixes wichtig, der alle zukunftsfähigen Energieträger mitdenkt. Die Wasserkraft in Bayern spielt hier als zuverlässige und dezentrale Energiequelle eine entscheidende Rolle!“

Martin Stümpfig, energiepolitischer Sprecher Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hob in seinem Redebeitrag hervor: „Wir haben mit der Wasserkraft eine zuverlässige Energiequelle. Aber gleichzeitig ist die Wasserkraft bei den zunehmenden Starkregenereignissen auch unverzichtbar für den Hochwasserschutz. Der natürliche und der technische Hochwasserschutz muss hohe Priorität haben und er sollte den Status von überragendem öffentlichem Interesse erhalten.“

 

 

Pressebild 1: Klaus Steiner (VBEW), Kerstin Schreyer, MdL, Martin Stümpfig, MdL, Marian Rappl (VBEW), Georg Loy (Verbund Innkraftwerke) beim Neujahrsempfang der VBEW-Initiative „Wasserkraft – Ja bitte!“ (von links); Fotonachweis: VBEW/Marina Kuhn

 

 

Pressebild 2: Intensiver Austausch der Gäste beim Neujahrsempfang der VBEW-Initiative „Wasserkraft – Ja bitte!“ zur Rolle der Wasserkraft in der Energiewende und beim Hochwasserschutz; Fotonachweis: VBEW/Marina Kuhn

 

 

Pressebild 3: Diskussionsrunde beim Neujahrsempfang der VBEW-Initiative „Wasserkraft – Ja bitte!“ mit Kerstin Schreyer, MdL, Georg Loy (Verbund Innkraftwerke), Marian Rappl (VBEW), Martin Stümpfig, MdL (von links); Fotonachweis: VBEW/Marina Kuhn

 

 

 

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