CSU-Parteitag: VBEW setzt klare Akzente für Energie und Wasser

Verband betont zentrale Herausforderungen der Energie- und Wasserversorgung und kritisiert Bayerisches Wassergesetz

Der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (VBEW) war am CSU-Parteitag 2025 in München mit einem eigenen Stand vertreten und nutzte die Gelegenheit für einen intensiven Dialog mit politischen Entscheidungsträger*innen. Zahlreiche Mandatsträger*innen und Minister*innen besuchten den VBEW-Stand, um sich über die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Energie- und Wasserversorgung in Bayern auszutauschen.

Im Mittelpunkt der Gespräche standen die drängenden Themen der Energiewende, wie etwa der beschleunigte Ausbau der Netze, die Integration von Großspeichern sowie die Sicherstellung einer verlässlichen Wasserversorgung. Diese Punkte sind entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig die Versorgungssicherheit für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen zu gewährleisten. Der VBEW machte deutlich, dass die Branche hierfür stabile und verlässliche Rahmenbedingungen benötigt, um die notwendigen Investitionen langfristig planen und umsetzen zu können.

Ein besonders kontrovers diskutiertes Thema war das Bayerische Wassergesetz. In einem sehr kritischen Dialog betonte der VBEW erneut die wesentlichen Kritikpunkte, insbesondere die zahlreichen Befreiungen von der Erhebung des Wassercents und den Verzicht auf die genaue Erfassung der tatsächlichen Wasserentnahmemengen.

Marian Rappl, Hauptgeschäftsführer des VBEW, fasst die Eindrücke des Parteitags zusammen: „Der CSU-Parteitag hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig der offene und konstruktive Dialog zwischen Politik und Wirtschaft ist. Wir brauchen verlässliche Rahmenbedingungen und den Abbau bürokratischer Hürden, um die Energiewende effizient und bürgernah umzusetzen.“ Der VBEW werde den begonnenen Dialog konsequent fortsetzen, um die notwendigen Schritte für eine sichere, nachhaltige und wirtschaftliche Energie- und Wasserversorgung in Bayern umzusetzen, so Rappl weiter.