15.05.13

Wichtiger Schritt für erfolgreiche Energiewende: BBV und VBEW unterzeichnen Richtlinien für Nieder- und Mittelspannungsleitungen

München (bbv) – Der Bayerische Bauernverband und der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. – VBEW haben am Montag Richtlinien für die dingliche Sicherung von Nieder- und Mittelspannungsleitungen unterzeichnet. Diese Richtlinien sind ein wichtiger Schritt für die erfolgreiche und gemeinsame Umsetzung der Energiewende. Damit werden klare und aktuelle Leitplanken für den Ausbau der Nieder- und Mittelspannungsleitungen gesetzt.

Der BBV-Präsident Walter Heidl und der VBEW-Vorsitzende Norbert Breidenbach bei der Unterzeichnung der Vereinbarung (von links). Copyright: BBV.

Im Rahmen der Energiewende muss das Stromnetz ausgebaut und angepasst werden. Auch bei Verteilernetzen in der Nieder- und Mittelspannung sind zahlreiche Maßnahmen notwendig. „Die Grundstückseigentümer und Bewirtschafter sind offen für notwendige Baumaßnahmen. Voraussetzung ist jedoch, dass dabei die Belange der Grundstückseigentümer und Bewirtschafter umfassend berücksichtigt werden“, erläuterte BBV-Präsident Walter Heidl bei der Unterzeichnung der Vereinbarung.

Die neuen Richtlinien regeln die Entschädigung der betroffenen Grundstückseigentümer und Bewirtschafter, wenn eine Leitung über die Duldungspflichten der Eigentümer hinaus mit einer Eintragung im Grundbuch gesichert werden soll. Auch wurden Vereinbarungen über den finanziellen Ausgleich für Behinderungen und für Flur- und Aufwuchsschäden, die durch Leitungsmasten und damit verbundene Arbeiten entstehen, getroffen. Außerdem wurden Regeln für eine flächenschonende Planung festgelegt. „Unter den Rahmenbedingungen der Energiewende haben wir eine, für beide Seiten akzeptable Entschädigungsregelung gefunden“, sagte der VBEW-Vorsitzende Norbert Breidenbach nach der Unterzeichnung. „Der Bayerische Bauernverband und der VBEW haben damit Handlungsfähigkeit bewiesen.“

Die bisherigen Richtlinien wurden vom Bayerischen Bauernverband gekündigt, um eine Anpassung an die aktuellen Rahmenbedingungen in der Landwirtschaft aber auch der Energiewirtschaft zu erreichen.

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